DIE FRUCHT:
Viele
Faktoren bestimmen die Qualität von Olivenöl: das
Klima, die Erde, die Sorten und das landwirtschaftliche Verfahren.
Die Olive ist eine Steinfrucht und besteht aus drei Teilen:
der Schale, dem Fruchtfleisch und dem Kern.
Wesentlich für den Geschmack und das Aroma ist der Zeitpunkt
und die Art der Ernte sowie der Reifegrad: die handgepflückten
Oliven dürfen nicht zu reif sein und müssen rasch
in Kisten zur Mühle gebracht werden, um Druckstellen zu
vermeiden. Nur so ist allerhöchste Qualität des Öls
gewährleistet.
Eine Olive besteht zu etwa 15 bis 25 Prozent aus Ölen.
Ihr Wassergehalt liegt zwischen 30 und 60 Prozent, der Zuckergehalt
bei etwa 19 Prozent.
Der Rest besteht zu 5,8 Prozent aus Fasern, zu 1,6 Prozent aus
Proteinen und zu etwa 1,5 Prozent aus Asche.
Die
Eigenschaft des Öls unseres Anbaugebietes ist einer durch
Generationen erprobten Olivenmischung zu verdanken, welche für
unser Klima und unser Land die geeignetste ist:
Frantoio:
eine typisch farbenfrohe, halb grüne und halb dunkle Olive.
Dank ihrer Ergiebigkeit und des Aromas, welches besonders fein
und genüßlich ist, ist diese Olivensorte stark in
der Toscana, Umbrien und Latium verbreitet.
Moraiolo:
Diese Sorte kennzeichnet ein kräftig butteriger Geschmack.
Das Aroma erinnert an frisches Gras mit einer mild- bis feinwürzigen
Schärfe im Abgang.
Caninese:
Diese smaragdgrüne Olive mit ihren goldenen Reflexen schmeckt
fruchtig und vollmundig und hat einen bitter- pikanten Abgang.